TheaterPACK

Endspiel

von Samuel Beckett

 

sanduhr

 

Becketts „Endspiel“ ist ein Albtraum. Ein Albtraum in klaustrophobischer Enge, ein Albtraum ohne Erwachen, ein Albtraum in grauer Monotonie.
Vier Gestalten – der herrische Hamm, König ohne Reich, der unterwürfige Clov, Soldat ohne Armee, und Hamms Eltern, lebend in einer Mülltonne – vegetieren vor sich hin. Seit Wochen? Seit Monaten? Seit Jahren? In zeitloser Ödnis. Und doch keimt da immer eine zarte Blume der Hoffnung – man will es so, will sich nicht der Tristesse ergeben.

„Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende“: Clovs Ahnung ist Ausdruck dieser unentschiedenen Gleichförmigkeit.

mit: Lukas Martin, Mario Rothe-Frese sowie Christopher Grimm, Katja Stiller 
Regie/Ausstattung: Frank Schletter

 

9. Februar 2024, 19.30 Uhr, Laden auf Zeit
Kohlgartenstr. 51, 04315 Leipzig

Eintritt: 20/15   Bei dieser Vorstellung gilt: ZAHLE, WAS GEHT!
Trotz allgemeiner Teuerungen und konkreter Preiserhöhungen möchten viele Gäste nicht auf kulturelle Angebote verzichten. Ähnlich dem „Pay what you can“-Modell der städtischen Bühnen sagt das TheaterPACK nun erstmals mit Becketts „Endspiel“ allen, die sich außerstande sehen, normale Eintrittspreise zu zahlen, aber gerne Theater erleben und sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten erkenntlich zeigen wollen: Zahle, was geht! oder aber: … was es dir wert ist – für jene, denen es möglich und ein Anliegen ist, durch ihren finanziellen Beitrag freie Kultureinrichtungen zu unterstützen.
 
Reservierung: siehe Tickets